Preis Soziale Stadt 2010
 

Preis Soziale Stadt 2010 vergeben

Am 13. Januar 2011 wurden die Preise und Anerkennungen in der Max-Taut-Schule in Berlin-Lichtenberg verliehen.
Vor dem Hintergrung der massiven Kürzungen in der Städtebauförderung und insbesondere im Programm "Soziale Stadt", die faktisch auf dessen Abschaffung hinauslaufen, war das Ziel der Auslober, zivilgesellschaftlichen Initiativen zu einer größeren Aufmerksamkeit zu verhelfen und Akteure in den Städten, Wohnungsunternehmen, Wohlfahrtsverbänden und Bürgerinitiativen zu ermutigen, ihre eigenen Erfahrungen bei der Unterstützung des Miteinanders der verschiedenen Gruppen von Stadtbewohnern bekannt zu machen, von besonderer Bedeutung.
Die prämierten Projekte zeigen eindrucksvoll, welch großen Nutzen das Programm "Soziale Stadt" stiftet und wieviel Kreativität, Innovation und Engagement hiermit angestoßen werden kann und zu bürgerschaftlichen Engagements und nachbarschaftlichen Zusammenleben in den Wohnquartieren führen kann.

Besonders stolz macht uns, dass auch wieder Projekte von Mitgliedern unseres Vereins unter den ausgezeichneten waren.
Wir gratulieren:
- der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft Lörrach mbH für das Projekt „Integrative Bauhütte Teichstraße“;
- der LEG NRW für das Projekt „Leben in Scharnhorst ist bunt!“;
- dem SPI für das Projekt „Nachbarschaftszentrum Pusteblume“;
- der GEWOFAG München für das Projekt „Quartiersentwicklung Piusplatz“
und
- der STADT UND LAND Wohnbautengesellschaft für das Projekt „Voliere – in der High-Deck-Siedlung“

Am Tag nach der Preisverleihung führte des Kompetenzzentrum Großsiedlungen für die Preisträger eine Rundfahrt durch Berliner Großsiedlungen (Marzahn, Hellersdorf und Lichtenberg) durch. Das Angebot der Rundfahrt stieß nicht nur auf eine große Nachfrage, für über 70 Teilnehmer mussten kurzfristig zwei Busse organisieren werden, sondern die Rundfahrt und die besichtigten Projekte wurden von den Teilnehmern als inhaltlich anregend und informativ angesehen. Dabei wurde auch nochmal deutlich gemacht, was für problematischen Auswirkungen die Reduzierung des Programms "Soziale Stadt" haben wird. Von allen Teilnehmern wurde die Befürchtung eines "großen Sterbens" vieler sinnvoller und notwendiger Projekte und Initiativen in den Stadtquartieren geteilt.
  • Dokumentation Preis Soziale Stadt 2010
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